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zander

Die Insel Rügen gilt nicht nur als eines der beliebtesten Urlaubsziele Deutschlands, sondern auch als ein wahres Paradies für Angler. Insbesondere das Zanderangeln erfreut sich hier großer Beliebtheit. Die Mischung aus Boddengewässern, ruhigen Buchten und tieferen Rinnen bietet ideale Lebensbedingungen für den Zander – einen der begehrtesten Raubfische in unseren Gewässern.


Zander (Sander lucioperca) lieben trübes Wasser, strukturreiche Gewässerböden und langsam fließende Strömungen – Bedingungen, die die Bodden rund um Rügen in Hülle und Fülle bieten. Ob Strelasund, der Kubitzer Bodden oder der Greifswalder Bodden: Diese Reviere zählen deutschlandweit zu den Hotspots für kapitale Zander.


Die besten Angelreviere auf Rügen


1. Der Strelasund

Der Sund zwischen Rügen und dem Festland ist eines der beliebtesten Gebiete für Zanderangler. Die Strömung, die Wassertiefe und die vielen Buhnen machen ihn zu einem idealen Jagdgebiet – sowohl für den Zander als auch für den Angler.


2. Kubitzer Bodden

Bekannt für seine großen Zander und Hechte, punktet dieser Bodden mit seiner Strukturvielfalt und den zahlreichen Plateaus, Rinnen und Krautfeldern. Besonders im Frühjahr und Herbst ist hier viel Bewegung.


3. Greifswalder Bodden

Dieser Bodden ist flacher, aber dennoch sehr produktiv. Vor allem in den Morgen- und Abendstunden steigen hier regelmäßig gute Zander ein – insbesondere beim Schleppen oder Vertikalangeln.


Die beste Zeit für Zander


Die Zander-Saison auf Rügen beginnt in der Regel nach der Schonzeit, also ab Mai/Juni und reicht bis in den Spätherbst. Besonders erfolgversprechend sind die kühlen Monate im Herbst, wenn die Fische sich auf die Winterzeit vorbereiten und besonders aktiv jagen.


👉 Schonzeit in MV (Stand 2025):

Zander sind in den Küstengewässern in MV vom 23. April bis 22. Mai geschont - in den Binnengewässern, die den Regelungen des Landesanglerverbandes (LAV) M-V unterliegen, gilt eine Schonzeit vom 15. April bis zum 1. Juni.

Bitte informiert Euch immer über die aktuellen Regelungen!


Erfolgreiche Angelmethoden


1. Gummifisch am Jigkopf

Der Klassiker beim Zanderangeln. In den Boddengewässern Rügens sollte man je nach Tiefe und Strömung Jigköpfe zwischen 10 und 25 Gramm verwenden. Gängige Farben: Motoroil, Chartreuse, Weiß oder Firetiger.


2. Vertikalangeln vom Boot

Besonders effektiv, wenn man sich über tieferen Rinnen oder Kanten befindet. Die Präsentation ist präzise, und man kann die Zander oft direkt unter dem Boot fangen.


3. Faulenzen

Eine sehr erfolgreiche Technik beim Werfen vom Ufer oder Boot. Der Köder wird mit kurzen, gezielten Bewegungen geführt, um den Beutefisch zu imitieren.


Genehmigungen und Angelkarten


Wer auf Rügen angeln möchte, benötigt:

Einen gültigen Fischereischein

Die Küstenkarte Mecklenburg-Vorpommern (für das Angeln in den Boddengewässern)

Für Touristen gibt es auch den Touristenfischereischein, der unkompliziert für 28 Tage erworben werden kann. Beide Scheine bekommt Ihr auch auf meiner Website...und zwar...HIER!


Geführte Touren – Ein Geheimtipp für Einsteiger

Viele örtliche Angelguides bieten geführte Zandertouren an – ideal, wenn man die besten Spots kennenlernen und von der Erfahrung lokaler Profis profitieren möchte. Diese Guides kennen nicht nur die Fischstandorte, sondern auch die besten Köder und Techniken für die jeweilige Jahreszeit.


Fazit

Zanderangeln auf Rügen ist ein Erlebnis für sich: beeindruckende Natur, spannende Gewässer und die Chance auf kapitale Fänge. Wer sich gut vorbereitet, die passenden Köder nutzt und die Schonzeiten respektiert, wird auf Deutschlands größter Insel sicherlich fündig – und vielleicht sogar mit einem Traumzander belohnt.


Tight Lines und Petri Heil auf Rügen!


ree


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